Globus Zürich

25. Oktober 2013
Gehobenes Einkaufserlebnis

Bühne frei

Michele D’Ambrosio ist für den Umbau der Delicatessa von Globus zuständig. Das Traditionshaus an Zürichs Bahnhofstrasse soll in Zukunft mehr Raum und Fläche für das gehobene Einkaufserlebnis bieten. Im Fokus steht dabei auch zusätzlicher Komfort für Leute, die unter der Woche nicht unbeschränkt Zeit zum Kochen haben.

«Transparenz ist das Stichwort», erfahren wir im Gespräch mit Michele D’Ambrosio, Innenarchitekt mit Herzblut und seit bald 20 Jahren beim bekannten Schweizer Kaufhaus tätig. Der Profi für dynamische Einkaufswelten beschäftigt sich derzeit mit einem Vorhaben, das von ihm und seinem Team Höchstleistungen fordert: der Neugestaltung der Delicatessa im Globus an der Bahnhofstrasse.

Grosszügiges Raumgefühl
Seit 2008 wird erstmals wieder Hand an das Gebäude gelegt, und weil dieses Paradebeispiel von Genusskultur auch in Zukunft eine wegweisende Rolle bewahren soll, wird «nicht nur umgebaut, sondern bis auf den nackten Boden rückgebaut», wie Michele D’Ambrosio sagt. In Zukunft werde man im Untergeschoss des 1967 errichteten Baus von Architekt Karl Egender ein grosszügigeres Raumgefühl haben: «Zwischenwände werden entfernt, und der Kunde wird viel mehr von der Produktion erleben.» Er stelle sich das Ganze als eine Bühne vor, auf der wechselnde Themen inszeniert würden, um die anspruchsvolle Kundschaft zu neuen kulinarischen Erlebnissen zu verlocken. «Die Lust auf neue Food-Tendenzen werden wir weiterhin auf Wechselflächen wecken», sagt Michele D’Ambrosio.

Spezialitäten aus aller Welt
Ein wichtiges Element für positive Stimmungsmache ist auch die neu geschaffene «Sweetworld» mit Süssigkeiten im Glas und raffinierten Desserts. Und die Weine – ein Markenzeichen der Delicatessa – werden übersichtlicher präsentiert. Besonders reizvoll auch das neue Traiteur-Konzept: Neben den in der einsehbaren Küche täglich frisch zubereiteten Spezialitäten aus aller Welt bringen Gerichte im Vakuumbeutel erstmals echte Gourmetqualität zum Regenerieren nach Hause. Produziert in der Firma des legendären Philippe Rochat nach Rezepten von Top-Köchen wie dem «Gault Millau»-Aufsteiger des Jahres 2014, Nenad Mlinarevic.

Barcelona-Feeling
Übrigens: Zürichs Feinschmecker müssen auch während des Umbaus keine Versorgungsengpässe befürchten. Auf dem grossen Sommermarkt rund ums Globus-Gebäude seien 95 Prozent des Sortiments weiterhin erhältlich; «es wird eine richtige Marktstimmung herrschen», sagt D’Ambrosio. Wenn dann der Herbst kommt, gibt es an der Bahnhofstrasse ein neues Lebensmittelparadies – und bis dahin bringt Globus ein bisschen Barcelona-Feeling nach Zürich. Für Michele D’Ambrosio ist der bevorstehende Umbau ein Geschenk: Er darf seine Kunden gleich zweifach erfreuen.

  • GM Castelberg
  • HG Hildebrandt
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