Hotel Cervo | Zermatt | Magazin Zürich

26. Januar 2016
Hotel-Tipp

Das Cervo in Zermatt

Der Tipp für Mountain Boutique Hotel kam von einer Freundin. Eine exzellente Empfehlung, wie sich herausstellen sollte. Und die wir darum weitererzählen.

Wer nach Zermatt kommt, der macht eine Reise. Womöglich eine ziemlich lange. Aber, und das ist der Punkt, es lohnt sich. Die Anfahrt ist spannend und abwechslungsreich, die Vorfreude gross. Auf das Hotel, auf feines Essen, aufs berühmte Matterhorn und schmucke Berghütten. Das Cervo Mountain Boutique Resort insbesondere war ein Tipp von Julia Faulhaber, einer lieben Geschäftspartnerin mit ausgeprägtem Sinn für feine Genussmomente. Eine Empfehlung, die wir gerne und mit grossem Vergnügen weitergeben.

Am Bahnhof Zermatt wartet bereits das Elektrotaxi auf uns. Das passt und zeugt von guter Organisation. Spursicher und flott, das traut man diesen surrenden und etwas unförmigen Dingern gar nicht zu, befördert es uns über die verschneiten Strassen zum Hotel. Rechts, links, geradeaus über die schäumende Matter Vispa, dann raus aus dem Dorfkern und flink bergwärts. Im Handumdrehen befinden wir uns hoch über Zermatt mit grandiosem Blick auf das Matterhorn.

Herzliche Gastfreundschaft und ein feines Glas Petit Arvine
Dank Internet und zig Meldungen aus den Medien wussten wir in etwa, was uns im Cervo erwartet. Trotzdem ist die Wirklichkeit angenehm überraschend. Heimische Architektur, modern abgemischt mit einer Nuance Nostalgie. Alles tadellos dosiert. Neugierig betreten wir das Hotel durch den reizvoll dekorierten Windfang. Statt wuseliger Betriebsamkeit erwarten uns gedämpfte Musik, herzliche Gastfreundschaft und ein feines Glas Petit Arvine. Dieses nehmen wir im winzigen Stübchen neben dem Empfang ein. Eine Idee, die wir mit Nachdruck empfehlen. So muss es sein: Ankommen, staunen, wohlfühlen und geniessen. So fühlt sich Urlaub richtig gut an.

Unser Tag war lang und ereignisreich und am Abend essen wir, ohne das Haus verlassen zu müssen, im Ferdinand. Auch hier alles stilgerecht kombiniert. Die Menükarte ist heimatverbunden und ohne Firlefanz. Man setzt auf Tradition und vertraut auf Erzeugnisse aus dem Wallis und der Region. Wir wiederum verlassen uns auf den gut gelaunten Kellner und entscheiden uns für das Raclette. Eine gute Wahl. Passender geht es nicht – echt schweizerisch mit wunderbar fein ausgesuchten Zutaten.

«Was für ein Anblick. Was für ein wunderbarer Start.»

Noch glühen uns die Wangen von der Wintersonne, brennen die Beine von der langen Wanderung. Direkt hinter dem Cervo nämlich beginnt der Winterwanderweg und wir marschierten über die Tufternalp zur Sonnegga, dann rüber zum Weiler Findeln und von dort via Winkelmatten zurück ins Dorf. Angenehm müde sitzen wir nun direkt am Panoramafenster und lassen einen grossartigen Tag Revue passieren. Draussen ist es finster, das Mondlicht bricht sich am Fels der gegenüberliegenden Talseite und in den Häusern unten im Tal brennen die Lichter. Was für ein Anblick. Was für ein wunderbarer Start. Zum Glück haben wir noch zwei weitere Tage im Cervo. Zuerst aber freuen wir uns auf das gemütliche Zimmer mit dem bequemen Bett. Geruhsamer Schlaf wird uns gut tun, denn wir haben viel noch viel vor morgen und übermorgen. Gute Nacht und danke für den tollen Tipp, liebe Julia.

Text: Urs Blöchliger | Fotografie: Hotel Cervo

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