Mohr Life Resort | Lermoos | Magazin Zürich

11. Februar 2016
Nicht nur für Pferdenarren

Grandiose Natur: Mohr Life Resort

Wer Ruhe sucht, der findet diese hier – im Mohr Life Resort. Abenteuer und Erholung auch.

Es zieht dich förmlich raus in die Natur. Frühmorgens, wenn das erste Tageslicht über die ziehenden Nebelschwaden in der Ebene streift, oder zur Dämmerstunde, wenn die letzten Sonnenstrahlen die gewaltige Westwand der Zugspitze in ein kolossales Abendrot tauchen. Dann bist du hin und weg, kriegst eine Gänsehaut und fragst dich, warum zum Donnerwetter du hier wieder weg sollst. Keine Worte, keine Feder, nichts kann die Schönheit der ständig wechselnden Szenerie treffend beschreiben.

Ein Glas Wein mit Blick auf die Zugspitze
Aber alles der Reihe nach: Wer ins Mohr anreist, kommt an, legt ab und taucht ein in eine andere Welt. Innen kontrastreiche Architektur, lauschiges Ambiente und charmante Herzlichkeit. Draussen ein Panorama, dass dich umhaut. Darum setzt du dich als erstes einfach mal nieder und schaust hin. Staunst und geniesst. Im Sommer geht das gut auf der Terrasse. Im Winter und bei widrigem Wetter in der Lounge. Egal, ob drinnen oder draussen, die Szenerie kassiert dich ein. Das musst du erst mal hinnehmen und verdauen. Am besten bei einem feinen Glas Wein mit Blick auf die Zugspitze. Wer sich in diesen spirituellen Moment vertiefen kann, sich ihm voll und ganz zuwenden, der nimmt etwas mit – und zwar fürs Leben.

Das Mohr Life Resort liegt nicht nur in einer prächtigen Landschaft, es ist quasi Teil davon. Zum Haus gehören ausgedehnte Ländereien wie der Blindsee, der Weissen- und Finstersee sowie der Mittersee. Hinzu kommen Fischerei- und Wasserrechte in den fliessenden Gewässern der Gemeinden Ehrwald, Biberwier und Lermoos.

All dieser Grundbesitz wurde vor langer Zeit von Ludwig II, dem bayrischen Märchenkönig, erstanden. Der umtriebige Monarch litt grosse Geldnot, weil er sich beim Bau seiner Schlösser übernommen hatte, und musste all diese prächtigen Besitztümer, und andere mehr, zur Versteigerung freigeben. Johann Georg Jäger, der damalige Besitzer des Gasthofes Drei Mohren, war geschäftstüchtig und weitsichtig und erwarb diese Rechte. Seit jener Zeit ist des Königs Pech des Gastes Glück. Wer kann denn schon von sich sagen, er habe in ehemals königlichen Gewässern gefischt?

Jac Point Quarters
Auf dem grosszügigen Anwesen gibt es auch Landwirtschaft und Pferdezucht. Und eine erstklassige Reithalle, die ihresgleichen sucht. Sie dient der Zucht und der Ausbildung von Western-Turnierpferden, sogenannten «Jac Point Quarters». Ein Ausritt mit diesen edlen Geschöpfen vermag nicht nur Pferdenarren zu begeistern. Selbst der Laie spürt, wie das Reiten in dieser wie dafür geschaffenen Landschaft einem heiligen Akt gleichkommt. Jeden Augenblick ist man gefordert. Physisch, emotional, mental und spirituell.

«Hier musst du nichts. Du darfst aber fast alles.»

Im Mohr geben sich Erholung und Abenteuer die Hand. Nichts ist aufgesetzt, alles spielt im zwanglosen Rahmen und für jeden ist etwas dabei. Wandern, Radfahren, Golf spielen, Fischen, Reiten und weiss der Himmel was sonst noch alles. Aber auch dem Nichtstun darf gefrönt werden. Denn hier musst du nichts. Du darfst aber fast alles. In erster Linie jedoch eine gute Zeit haben. Und auch wenn die Schadenfreude nicht mein Ding ist, bin ich doch froh darüber, dass damals, als sich der gute König Ludwig übernommen hatte, die ganze Chose in private Hände kam. In solche obendrein, welche die volle Pracht zu nutzen wissen und uns Gäste daran partizipieren lassen. 

Text: Urs Blöchliger | Fotografie: Urs Blöchliger

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