Casa da Luzi | Surcasti | Magazin Zürich

25. Oktober 2015
Geniessen und kuscheln in Surcasti

Für unbezahlbare Momente

Im Örtchen Surcasti, in der Ustria Casa da Luzi, kann man sich wunderbar verwöhnen lassen. Weit weg von Alltag, Arbeit und kleinen Sorgen.

«Das müsst Ihr kennenlernen. Ihr werdet begeistert sein», empfahl uns ein guter Freund. Die Empfehlung war gut. Wir lernten es kennen und wir waren tatsächlich begeistert. Es gibt sie noch, die urtümlichen Orte mit den behaglichen Gaststuben.

Eine dieser Perlen ist die Ustria Casa da Luzi im Bündner Weiler Surcasti. Hier kommen die schönen Dinge des Lebens wunderbar zusammen: herzliche Gastfreundschaft, feines Essen und ein tiefer, gesunder Schlaf. Und das alles in einem uralten Walserhaus – 400-jährig soll es sein, sagt Besitzer Bruno Berni stolz – und einem ehemaligen Stall. Sanft renoviert und bewohnbar gemacht mit viel Liebe zum Detail. Berni und sein Vorgänger Beat Reinmann haben die Stallung zu einer gemütlichen Gaststube umfunktioniert.

«Hier kommen die schönen Dinge des Lebens wunderbar zusammen.»

Unter dem Heustock gibt es vier hübsche Zimmer und im angrenzenden Walserhaus drei heimelige Suiten. Alles authentisch. Alles mit Stil und natürlichem Liebreiz. In der Küche verarbeitet Geschäftsführer und Koch Arno Lutz mit Renommee und guten Ideen, was der Markt hergibt und die Bauern ringsum anbieten. Alles frisch und aus der Region. Eine Speisekarte gibt es nicht, die wird täglich neu erfunden und dem Gast am Tisch vorgetragen.

Eine besondere Freude ist der Gang zum Weinkeller. Im urigen Gewölbe liegen edle Tropfen zu moderaten Preisen und so gut assortiert, dass man sich glücklich schätzt, die kurvenreiche Heimfahrt nicht mehr antreten zu müssen, sondern in einem der hübschen Zimmer wohlig und zufrieden unter die weissen Laken zu kriechen. Auch diese Empfehlung haben wir uns zu Herzen genommen. Und das war gut so.

Über die Region
Von Ilanz führen zwei Strassen nach Süden: die eine auf der westlichen Talseite ins Val Lumnezia, die andere auf der östlichen ins Valsertal. Und nur bei dem Örtchen Peiden gibt es – dank einer schmalen Strasse – eine Verbindung. Zwar gehört Surcasti zum Val Lumnezia, doch kann es nur über diese Strasse auf der anderen Talseite erreicht werden. Ausserhalb des Ortes thront, hoch über dem Zusammenfluss von Valserrhein und Glenner – in fantastischer Lage – der Turm der ehemaligen Burg von Surcasti.

Text: Urs Blöchliger | Fotografie: Urs Blöchliger

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